Zungendiagnose

Zungendiagnose in der Chinesischen Medizin

Die Zungendiagnose in der Chinesischen Medizin wird am Anfang jeder Behandlung durchgeführt. Man erkennt am Zungenkörper Farbe (z.B.: normal, blass, livide), Form (z.B.: normal, schlaff, aufgedunsen, deformiert...). Am Zungenbelag differenziert man Farbe, Dicke, Feuchtigkeit und Verteilung des Zungenbelages. Aus diesen Informationen kann man wichtige Rückschlüsse auf den Zustand der Körper-eigenen Energien sowie auf eventuelle Schadstoff Ansammlungen sowie belastende Faktoren machen. Die Chinesische Medizin sieht die Zungendiagnose als einen wichtigen Bestandteil der Diagnose. Zusammen mit der Anamnese, dem Blickbefund sowie dem Tastbefund (Pulsdiagnose und Bauchdiagnose) wird daraus ein gesamtes Bild der Situation des Patienten gewonnen. Die Zungendiagnose ist auch ein wertvolles Instrument zur Beurteilung des Behandlungsverlaufes, Änderungen des Zustandes zeigen sich dort oft schon bald sehr deutlich.

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