kritische Medienberichte...

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Viel Aufsehen gemacht haben Medienberichte über die Ergebnisse der groß angelegten Akupunkturstudie "gerac":
Für uns bestätigend ist die Feststellung, dass Akupunktur in der Behandlung von Knie- oder Rückenschmerzen der herkömmlichen medikamentösen Therapie weit überlegen ist. Allerdings wurde aus den Ergebnissen auch der falsche Schluss gezogen, es sei „egal“ wohin man sticht. In der Tat wirkt eine Schmerzbehandlung mit Akupunktur oft genauso gut, solange die gewählten Punkte auf der gleichen Leitbahn, oder im gleichen Dermatom oder Myotom (Haut- bzw. Muskelgruppen, die von demselben Rückenmarkssegment innerviert werden) liegen. Geht es aber um gezielte Harmonisierung verschiedener Körperzustände, spielt die exakte Lokalisation des Punktes, sowie die Stichtiefe, und sogar die Geschwindigkeit und Drehrichtung des Stiches eine entscheidende Rolle. Leider müssen bei groß angelegten Studien zum Zwecke der statistischen Auswertbarkeit Diagnose und Therapie standardisiert werden. Die große Stärke der chinesischen Medizin, nämlich die individuelle Behandlung jedes einzelnen Patienten kann aber nur in Einzelbehandlung, außerhalb großer Studien, verwirklicht werden.


In letzter Zeit häufen sich wieder  skeptische Medienberichte welche z.T. alle Heilpraktiker über einen Kamm scheren. Die Autoren richten damit großen Schaden an, ohne aber viel von der Materie zu verstehen...


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